Christstollen – vom Aussterben bedroht?
Brüssel – Das Institut für europäische Kultur (IfeuK) warnte heute Mittag in Brüssel vor der Gefährdung der Christstollen.
Bisher seien die Christstollen in jedem Jahr etwas früher in den Handel gekommen, was als ein Hinweis auf eine wachsende Christstollenpopulation zu deuten sei. Für dieses Jahr sei der Christstollen Anfang August erwartet worden.
Allerdings erschien er bisher nicht!
Aus diesem Umstand ziehen die Forscher des IfeuK den Schluss, dass wider Erwarten eine sinkende Population für dieses Ausbleiben verantwortlich ist. Zu befürchten sei sogar der Beginn des Aussterbens der Christstollen!
Unklar sei bisher noch, ob der Christstollen als solcher aussterbe oder ob nur einzelne seiner Bestandteile betroffen seien. In diesem Zusammenhang müsse die Tatsache Beachtung finden, dass die Zutaten des Christstollens einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen. So sei eine neue EU-Richtlinie erlassen worden, die für den Christstollen einen Rosinenanteil von mindestens 1 % und höchstens 1,2 % vorgebe. Auch Form, Farbe und Gewicht der einzelnen Rosinen hätten sich nach strengen Vorgaben zu richten.
Immer mehr Hersteller seien daher nicht in der Lage, diese Norm zu erfüllen, sodass die gefertigten Christstollen die einschlägigen Qualitätskontrollen nicht bestehen würden. Ein Reporter des Nachrichtenmagazins ‚Blödsinn am Mittag‘ sprach mit einem Bäcker, der es vorzieht, anonym zu bleiben. Wie aus dieser zuverlässigen Quelle hervorgeht, seien nun die fehlproduzierten Christstollen an einen Hersteller für Hundefutter verkauft worden.
