Doktorhut – Informationen für den würdigen Abschluss

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Doktorhut kaufen, basteln & backen

Wir zeigen umfangreiche Informationen zu dem Absolventenhut, welcher so manchem der wichtigste Hut im Leben ist. Finde die TOP10 Empfehlungen zu Doktorhut kaufen, tolle Anleitungen zum Doktorhut basteln und Rezepte für einen Doktorhut Kuchen und Muffins.

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Was ist ein Doktorhut?

Der Abschluss des Studiums wird mit der Titelverleihung nachweisbar gegenüber der Außenwelt belegt. Im 13. Jahrhundert wurde durch Papst Honorius III. die Promotionsordnung der Universität Bologna bestätigt und ein Doktorgrad verliehen. Im Mittelalter war der Titel auf Theologen, Mediziner und Juristen beschränkt. Erst in der frühen Neuzeit kamen die Philosophen dazu.

Im Mittelalter war Kleidung soziales Abzeichen. Sie zeigte an, welchem Stand ihr Träger zuzuordnen war. Mit der Etablierung der Universitäten setzten sich Barett und Talar als Absolventenhut des Gelehrtenstandes allgemein durch.

Während sich im angelsächsischen Raum die Tradition der feierlichen Verleihung des Doktorgrades hielt, wurde sie in Deutschland durch die 68er Bewegung außer Kraft gesetzt.

An vielen Universitäten gibt es jedoch Bestrebungen, Studienabschluss und Verleihung des Doktorgrades wieder in angemessenem feierlichen Rahmen öffentlich zu würdigen. Dekan oder Rektor überreichen dabei als Zeichen des erlangten akademischen Grades den Doktorhut.

An vielen Universitäten gibt es eine große Zeremonie, an der die Absolventen oder Doktoranden bereits mit Doktorhüten teilnehmen. Dabei wird vor der Graduierung die Quaste rechts, nach Erhalt der Urkunde die Quaste links getragen.

Die in Deutschland heute gebräuchliche Version orientiert sich nicht am Barett, sondern an der in Amerika und Großbritannien üblichen Form des mortarboard: Ein schwarzer Absolventenhut mit fester viereckiger Platte auf dem Scheitel, geziert von einer Quaste.

Doktorhut basteln – Absolventenhut

Ein Doktorhut lässt sich auch leicht selbst basteln. Je nach Anspruch ist es kinderleicht. An manchen Fakultäten gibt es sogar immer wieder Arbeitsgruppen, die sich dem Basteln von Craduation Caps verschrieben haben.

Anleitung – Eigentlich ist das Basteln eines Absolventenhutes kinderleicht:

Für ein etwas anspruchsvolleres Modell wird folgendes benötigt:

  • schwarzer Karton (aus Künstlerbedarf oder Bastelladen)
  • 3 – 5 mm starke Wellpappe zur Verstärkung
  • flüssiger Bastelkleber
  • schwarzer Filz (Stoffladen)
  • schwarze Wolle für die Quaste
  • dicke schwarze Wolle für die Kastenabdeckung
  • schwarzes, ca. 2,5 cm breites Band zum Abdecken der Kanten
  • Stift, Lineal und Schere

Vorab muss der Kopfumfang ermittelt werden, damit sich der Absolventenhut aufsetzen lässt.

Gebastelt werden die Grundbestandteile getrennt:

1. Zylinderteil
a) Einen langen 12 cm breiten Streifen aus dem schwarzen Karton scheiden.
b) Enden entsprechend dem Kopfumfang verbinden und zusammen kleben. Mit Büroklammern lässt sich die Klebestelle fixieren, bis sie getrocknet ist.
c) Trocknen lassen.
d) Am oberen Rand etwa 2 cm tief einschneiden, so dass der Zylinder später mit dem rechteckigen Deckel verbunden werden kann.

2. Quadratischer Deckel
a) Aus schwarzem Karton zwei Quadrate mit ca. 28 cm Seitenlänge schneiden (Maß gegebenenfalls proportional der Kopfform anpassen)
b) Ein ebenso großes Quadrat aus der Wellpappe schneiden.
c) Schwarzen Karton als erste Schicht, darauf das Wellpappenquadrat zur Verstärkung, abschließend das schwarze Quadrat legen.
d) Alle drei Schichten miteinander verkleben.
e) Oberseite mit schwarzem Filz bekleben.
f) Mittig ein Loch für die Quastenkordel setzen.

Zylinder und Deckel mit Flüssigkleber verbinden. Die Unterseite des Deckels mit oval zugeschnittenem Filz bekleben.

Anschließend die Außenseite des Zylinders sauber mit schwarzem Filz bekleben und die Quastenkordel durch das Deckelloch ziehen. Diese innen verknoten.

Einen Zettel mit Namen, Jahreszahl und Graduation Grad als Innenschild zuschneiden. Durch das Einkleben wird die Quaste noch einmal innen flach fixiert.

Den Übergang von quadratischem Deckel zum Zylinder mit Flüssigkleber bestreichen und eine Runde dicke Wolle fixieren.

So beginnen, dass mit der Naht des Filzes begonnen und abgeschlossen wird.

Dies an den offenen Rändern wiederholen.

Jetzt vier x ca. 28 cm vom schwarzen Band abschneiden und an den Rändern aufbringen (mit Kleber bestreichen und umschlagen).

Viele gestalten und schmücken ihren Doktorhut mit fachspezifischen Symbolen. Ausschlaggebend ist, wofür der Hut verwandt werden soll: für eine lustige Abschlussparty oder die offizielle Verleihung der Urkunden.

Doktorhut backen

Ein Kuchen darf auf der Promotionsfeier nicht fehlen. Eine einfache Variante ist diese. Schokolade und Nüssen kann in der Regel niemand widerstehen:

Rezept & Zutaten:

  • 201 Gramm Mehl
  • 202 Gramm gemahlene Nüsse (Wal-, Haselnüsse oder Mandeln)
  • 203 Gramm Zucker
  • ½ Packung Backpulver
  • 1 Packung echten Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 5 Eier
  • 150 ml Milch
  • 50 ml Rum
  • 200 Gramm Schlagsahne
  • 400 Gramm dunkle Schokolade mit 45 – 70% Kakao-Anteil
  • 1 Brownie-Form
  • 1 18er-Springform

Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.

Zucker, Vanillezucker, Prise Salz und Eier schaumig rühren. Mehl, Nüsse und Backpulver mischen und löffelweise in das Eier-Zucker-Gemisch geben. Milch und Rum hinzufügen.

Den Teig auf die beiden Backformen verteilen.

Ca. 25 Minuten backen. Fertig sind die Tortenböden wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleibt.

Die Kuchenplatten vollständig auskühlen lassen. Dann unter Umständen proportional zurechtschneiden: Die runde Form bildet den Zylinder, dem das Quadrat aufgesetzt wird.

Die Schokolade in kleine Stücke zerbrechen. Die Schlagsahne erhitzen und die Schokoladenstücke langsam unterrühren.

Erst den Zylinder mit flüssiger Schokolade bestreichen, dann sofort das Quadrat aufsetzen. So wird dieses durch die abkühlende Schokolade gleich fixiert. Den oberen, quadratischen Teil nun ebenfalls mit Schokolade überziehen.

Insgesamt werden maximal 1 ½ Stunden benötigt. Wer will, kann den Kuchen auch mit weißer Schokoladenschrift verzieren und auf dem Kuchen den Namen des frisch gebackenen Doktors und das Promotionsdatum auftragen.

Eine aufwendigere Dekoration wird hier gezeigt. Die Grundlage ist eine bereits bestehende Torte, die mit einer Fondantplatte zum Doktorhut wird:

Doktorhut Muffins

Wer sich für die bereits portionierte Variante entscheidet, findet hier ein rasch umzusetzendes Rezept:

Rezept und Zutaten:

  • 80 Gramm Butter
  • 3 Eier
  • 200 Gramm Mehl
  • 140 Gramm Zucker
  • 1 Packung echten Vanillezucker
  • 1/2 Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 150 ml Milch

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Zunächst die Eier schaumig schlagen.

Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz dazugeben.

Butter in Flocken schneiden und solange unter die Ei-Zucker-Mischung rühren bis sich eine homogene Masse gebildet hat.

Mehl und Backpulver mischen.

Das Mehl-Backpulver-Gemisch und die Milch löffelweise zu der Ei-Butter-Zucker-Mischung geben.

Anschließend in die mit Förmchen ausgelegte Muffinform geben und auf der mittleren Backschiene ca. 30 Minuten backen.

Nach dm Auskühlen die Muffins mit Kuvertüre überziehen und anschließend die Dekoration aus Fondant herstellen:

Zutaten:

  • schwarzer Modellierfondant
  • gelber Modellierfondant
  • Zuckerkleber

Den schwarzen Fondant etwa 2 mm dick ausrollen. Den gelben Modellierfondant etwas dünner.

Aus den schwarzen Fondantplatten Quadrate und Streifen für die Zylinder ausschneiden, als Doktorhüte zusammenfügen und etwa drei Stunden ruhen lassen.

Mit gelbem Fondant die Quasten formen und an den getrockneten Doktorhüten mit Zuckerkleber fixieren.

Die Doktorhüte am unteren Teil mit Zuckerkleber bestreichen auf das Topping der einzelnen Muffins setzen.

Doktorhut kaufen

Vor dem Kauf sollten alle Informationen zum Abschluss an der eigenen Universität eingeholt werden. Ein noch so hochwertiger Doktorhut wird leicht zum unangenehmen Fauxpas und verdirbt einem die Zeremonie, wenn alle anderen ohne erscheinen oder ganz andere Farben tragen.

Liegen die allgemeinen Informationen zur Abschlussfeier vor, können eigene Kriterien für das Outfit am großen Tag festgelegt werden:

  • Ist ein Talar üblich, sollte der Absolventenhut auf den Umhang abgestimmt sein.
  • Gibt es Fachgeschäfte, die die Universität traditionell beliefern?
  • Welches Budget steht zur Verfügung? In welchem Qualitätssegment soll gesucht werden?
  • Größe und Maße müssen bestimmt werden. Bei Unsicherheiten sind Fragen im Fachhandel sinnvoll. Der Hut muss gut sitzen. Nichts ist unangenehmer als ein rutschender Doktorhut. Bei Hüten mit Gummizug sollte bedacht werden, dass dies Eindrücke auf der Stirn hinterlassen kann. In manchen Universitäten ist es üblich, dass die Doktorhüte zum Abschluss in die Luft geworfen werden. Niemand möchte dann einen verfärbten Streifen auf der Stirn haben. Es gibt Doktorhüte, die sich mit einem Klettverschluss der Kopfform anpassen lassen.
  • Testlisten, Preisvergleiche und Kundenbewertungen helfen bei der Online-Suche.
  • Das Material sollte genügend beachtet werden. Unter Synthetik wird leicht geschwitzt. Das kann während einer längeren Veranstaltung unangenehm sein.
  • Angeboten werden auch personalisierbare Doktorhüte mit Angabe der Jahreszahl. Ideal für alle, die den Absolventenhut später im Bücherregal zur Erinnerung ausstellen möchten.

Was ist ein Doktor?

Abgeleitet vom lateinischen „docere“ „lehren“ steht der Doktortitel für den höchsten akademischen Grad. Nach erfolgreicher Verteidigung der Promotion wird er von der Hochschule oder Universität, an der die Doktorarbeit geschrieben und betreut wurde, verliehen.

Eine Ausnahme bilden Berufsdoktorate, die als Bezeichnung bereits nach dem Studium getragen werden dürfen, z. B. der nach erfolgreichem Medizinstudium verliehene „Medical Doctor“ in den USA oder die nach Verdienst verliehene Ehrendoktorwürde, der Dr. honoris causa.

Was ist ein Hut?

Als „Hut“ wird eine Kopfbedeckung bezeichnet. Durch eine umlaufende Krempe und ihre feste Form unterscheidet sie sich von der weich gestalteten Mütze und der krempenlosen Kappe. Der Name stammt vom mitteldeutschen „huot“ und bedeutet soviel wie „Decke“, „Schutz“. Noch heute ist das Wort „behütet“ geläufig.

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